Wie können wir Gebäude möglichst nachhaltig nutzen? Und wie können wir sie anpassen, wenn sich unsere Bedürfnisse verändern? Antworten darauf gibt die Architektin und Innenarchitektin Prof. Dr. Tanja Remke am Donnerstag, 30. November. Mit ihr und dem Publikum wird auch Florian Norbisrath, Stabsstelle für Nachhaltige Stadtentwicklung Lüneburg diskutieren. Der Abend ist Teil der Reihe „Klima.Wandeln.Hier“.

Es zieht und zwickt auf dem Wohnungsmarkt Lüneburgs: Einerseits gibt es zu wenig Wohnraum, andererseits stehen in der Innenstadt seit Monaten zahlreiche Geschäftshäuser leer. Wirksame Konzepte, um dieser Situation zu begegnen, scheint es noch nicht zu geben. Zudem gilt es, unsere Städte auch für die künftigen Auswirkungen der Klimakrise, nachhaltig aufzustellen, um gut leben zu können.

Wie das gelingen kann, wird Tanja Remke zu Beginn des Abends mit einem kurzen Impuls anreißen. „Wir müssen Stadt neu denken für die Bedarfe, die die Menschen haben“, sagt die Architektin und Innenarchitektin aus Barsinghausen. Bei ihrem Vortrag wird sie auch wegweisende Lösungen aus anderen Städten präsentieren.

Dabei wird es überwiegend um die Nutzung bestehender Gebäude gehen. Gerade das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Denn laut den Vereinten Nationen macht der Bau- und Gebäudesektor 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen aus, die Zementindustrie leistet einen Negativbeitrag mit 8 Prozent der weltweiten Treibhausgasemission. Durch die Nutzung des vorhandenen Bestandes werden diese klimaschädlichen Emissionen gesenkt.

Start der Veranstaltung „Zukunftsgewandtes Bauen und Wohnen“ ist um 19 Uhr in der Avenir Rösterei, Ilmenaugarten 137c (barrierefrei). Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Dr. Marie-Luise Braun, agentur wortgewandt. Der Eintritt ist frei.

„Klima.Wandeln.Hier“ ist eine Kooperation von: Klimaentscheid Lüneburg, Stiftung Leben & Umwelt/ Heinrich Böll-Stiftung Niedersachsen, agentur wortgewandt, 23grad e.V. und JANUN Lüneburg e.V..